Sieben Jahre hat Robert das Dorf nicht mehr besucht, in dem er aufgewachsen war. Dass er schwul ist, traf bei seinen Eltern immer auf Ablehnung. Gekonnt lässt Roland Gramling seinen Helden sich immer tiefer in die Verwechslung von Heimat und Zuhause verstricken – wieder scheint es einen Ausweg nur durch den abrupten Abbruch der Beziehungen zu geben. Das tragische Ende des Helden, einsam fortgehen zu müssen, scheint unausweichlich, buchstäblich bis zum letzten Satz hält der Autor die Spannung aufrecht, die einer Lösung weichen muss, die ebenso einfach wie schön, romantisch und unerklärlich ist.
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