Der 16jährige Adrian stammt aus eher zweifelhaften Verhältnissen, sein Vater ist Alkoholiker und ständig ohne Geld, seine Mutter überlebt mit Gelegenheitsarbeiten. Adrian mag Parties, Geld – und Männer. Als er es in seiner miefigen Lehrstelle nicht mehr aushält, schlägt er sich zunächst als Model für Maler durch. Zwar findet er hierdurch Zugang zu ebenso schicken wie dekadenten Londoner Kreisen und einer Welt aus schönem Schein. Doch schon bald reicht das Geld nicht mehr, und Adrian beginnt, als Stricher etwas dazu zu verdienen. Natürlich sind Gefahren und Konflikte vorprogrammiert, vor allem als Adrian merkt, dass er sich in Vincent, einen Maler, dem er Modell sitzt, verliebt hat. Ein spannender Schmöker, eine Geschichte über auf sich gestellte Jungs wie von Charles Dickens, eine große schwule Liebesgeschichte.
Floortje Zwigtman: Ich, Adrian Mayfield
Band 1. Dt. v. Rolf Erdorf. D 2008, 511 S., geb.